Schon allein der Gedanke, dass sich das schönste Mädchen in das grässlichste Biest verlieben könnte, erzeugt Unglauben. Mit der Ankunft der schönen Bella im verwunschenen Schloss kehrt die Hoffnung zurück. Das Biest und seine verzauberte Dienerschaft spüren, dass die Begegnung mit diesem besonderen Mädchen kein Zufall ist. Die Kraft ihrer Hoffnung lässt wahren Zauber und Magie geschehen.
Gustav ist der hochmutige Schönling des Dorfes und wird von allen geliebt. Bella ist die Einzige, die Gustav durchschaut. Gleichzeitig, erkennt nur sie die edle Seele des Biests. In der Geschichte führt Hass Gustav und die Dorfbewohner auf einen dunklen Pfad. Während es zu Beginn des Kampfes danach aussieht, als hätten sie mit ihrer Boshaftigkeit Erfolg, ist es letztendlich Liebe, die siegt und wahre Wunder geschehen lässt.
In dem Märchen geht es um Verrat und gleichzeitig um das genaue Gegenteil davon: um Loyalität. Die schöne Bella wächst mit ihrem Vater und ihren garstigen Schwestern auf. Als Bella dem Biest begegnet und hinter seiner rauen Schale sein reines Herz entdeckt, verteidigt sie ihn auf Biegen und Brechen, auch wenn sie anfangs noch seine Gefangene war.
Aus Angst und Unbehagen verschwört sich das gesamte Dorf gegen das vermeintlich abscheuliche Biest. Bella lässt sich davon jedoch nicht beirren. Unerschrocken macht sie sich auf ihren Weg, um das Biest vor der Zerstörungswut der Dorfbewohner zu bewahren. Sie geht ihren eigenen Weg, auch wenn sie sich dabei gegen ein gesamtes Dorf stellen muss.
Das Biest wirkt einschüchternd und unheimlich aber sobald Bella sich die Zeit nimmt, es kennen zu lernen, ist klar, dass sein raues Äusseres nur eine Fassade ist. Er ist wirklich freundlich und sanft. Er braucht nur jemanden, der ihm die Chance gibt, es zu zeigen. Oft ist der erste Gedanke über jemanden nicht unbedingt der Richtige. Mit ein wenig mehr Offenheit und Neugier kann man mehr erreichen als mit Vorurteilen.